Dörte Wollenbergs Ziel ist es, regionale Wirtschaftskreisläufe zu schließen. Dafür engagiert sie sich in der Regionalvermarktungsinitiative der Meck-Schweizer.
Dörte ist ein Kind der Mecklenburgischen Schweiz. Sie ist in Malchin geboren und aufgewachsen. Nach einem Agrarökologiestudium in Rostock hat sie in einer Ökokontrollstelle gewirkt. Seit 2017 arbeitet die dreifache Mutter für die Genossenschaft der Meck-Schweizer.
Die Meck-Schweizer betreiben einen Lieferservice für lokale-, regionale- und Bioproduktefür Läden, Gastronomen und Verbraucher. Dafür hat das Team der Meck-Schweizer extra eine e-Auto Flotte angeschafft. Ein perfekter Service für alle, die nicht mehr so mobil sind, oder natürlich auch CO2 einsparen und regionale Produzenten unterstützen wollen. An Service und Idee ist Dörte Wollenberg maßgeblich beteiligt. Sie beschäftigt sich schon seit dem Studium mit dem ökologischen Landbau und der Regionalität von Produkten.
Kein Wunder also, dass es neben einem reichen Angebot an regionalen Lebensmitteln und Getränken im Netzwerk genauso Naturkosmetik, Haushaltsgeräte und Lektüre gibt – quasi alles was man zum Leben braucht. Auch einige der auf einskommafuenfgrad portraitierten Hersteller sind bei den Meck-Schweizern vertreten.
Im Webshop der Meck-Schweizer kann man nicht nur einzelne Produkte kaufen, sondern auch Fretbüdel bestellen. Also einen Korb, der mit regionalen Produkten gefüllt ist. Dann fährt das Team der Meck-Schweizer durch die dünn besiedelten Landschaften und liefert ihre Fretbüdel aus. Das ist ein durchaus zukunftsweisendes Projekt, schließlich werden damit gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Regionale Waren, regionale Hersteller und ein regionaler Konsum wird mit E-Mobilität verknüpft. Dass damit auch der Gemeinschaftssinn gestärkt wird, ist ein super produktiver Nebengewinn, sagt Dörte.
Ab Juli 2020 haben die durch und durch ökologisch organisierten Meck-Schweizer noch einen weiteren Bonus im Programm. Sie vermieten ihre Fahrzeuge an Menschen aus der Region, um Fahrgemeinschaften und Car-Sharing anzubieten.
Die Genossenschaftler hören oft, dass ihr Konzept nicht nur gesellschaftlich, sondern auch technisch auf dem neuesten Stand ist. Und diese Komplimente sind überregional. Sie kommen aus der gesamten Republik. Aber auch von der regionalen Bürger*innenschaft werden sie sehr geschätzt. Trotzdem braucht es manchmal noch die Bereitschaft sich umzustellen. Wir können es nur empfehlen!