Textilien & Klimaschutz

Schaut man die CO2 Tabellen im Verbrauch an, dann sieht man, dass Textilien einen massiven Einfluss auf den Klimawandel haben.  So werden beispielsweise Umwelt-  und gesundheitsschädliche Textilchemikalien bei der Produktion, aber auch bei den Lieferketten freigesetzt, dringen etwa ins Wasser ein, oder verunreinigen die Luft.  Aber auch die Recyclingfähigkeit und die Umweltfreundlichkeit der Fasern spielt für den Klimaschutz eine große Rolle.

Dabei gibt es eine Reihe von Siegeln, die auf diese klima- und gesundheitsschädlichen Faktoren in der Produktion und im Vertrieb achten.

 

Zu den einzelnen Siegeln gibt es eine übersichtliche Darstellung auf utopia.de.

Wer sich beim Kleiderkauf nicht in den Siegelwald begeben möchte, kann auch einfach gleich bei bestimmten ökologischen Modemarken einkaufen, die unter ihrer sog. “Policy”, das heißt unter ihren moralisch-ethischen Grundsätzen festlegen, wie umwelt- und sozialverträgliche Modeproduktion funktionieren kann. Ein gutes Beispiel dafür sind die Klamotten des Kölner Labels Armed Angels, die neben einer nachhaltigen und fairen Produktion auch noch andere Klimaschutzinitiativen wie Fridays for Future auch finanziell supporten.

Besonders toll ist die Transparenz des Unternehmens. So kann man zum Beispiel sehen, wer welche Klamotten an welchem Ort und unter welchen Bedingungen herstellt. Armed Angels handelt maximal transparent. Die genauen Arbeitssbedingungen, die Arbeitsstätten und die verwendeten Materialien werden auf der Website genau beschrieben.

Aber es gibt auch noch mehr Labels, die tolle Mode anfertigen Eine Bestenliste findet sich hier.

Der Beste und klimafreundlichste Tipp ist aber dennoch die Reduktion! Wer aber trotzdem mal was Neues braucht, kann auch tauschen, aus zweiter Hand kaufen oder sich etwas Eigenes nähen. Das spart nicht nur Geld, sondern bringt oft auch neue Kontakte und schöne Hobbies mit sich.